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Die Zeiten, in denen wir im Konsens der Bevölkerung eine Schriftsprache hatten, sind leider vorbei. Sich an Büchern, Zeitschriften oder Zeitungen zu orientieren ebenfalls. Auch der immer bewährte Duden geht nun einen eigenen Weg.

Das Kultusministerkonferenz kann Verbindlichkeit nur für Schulen anordnen. Das BVG hat ausdrücklich alle anderen Bereiche in der Entscheidung freigestellt (siehe Seite 162
L e i t s ä t z e zum Urteil des Ersten Senats vom 14. Juli 1998 - 1 BvR 1640/97). Das hat nun dazu geführt, daß die im Rat für Deutsche Rechtschreibung vereinbarten Änderungen der Reform im August 2006 unterschiedlich umgesetzt wurden. Den vielen Rücknahmen der Reformen seit 1996 und die Rückkehr zur konventionellen Rechtschreibung in vielen Fällen wurden in den Wörterbüchern unterschiedlich Rechnung getragen. Diese Änderungen gegenüber 1996/2004 sind in der Öffentlichkeit wenig bekannt. Der Duden empfiehlt Schreibweisen, die der Rat als Varianten gar nicht vorgesehen hat. Der Wahrig nimmt die von der KMK bestätigten Varianten auf. Große Verlage haben ihre hauseigenen Schreibweisen eingeführt - zwar rauh und plaziert, dafür aber muss und Schloss.

Da es überwiegend kein Korrekturlesen mehr gibt und die Beliebigkeit Einzug gehalten hat, schreibt jeder wie er will. Nach aktuellen Untersuchungen hat die Fehlerhäufigkeit in Druckerzeugnissen zugenommen. Jeder kann das als aufmerksamer Leser - gern auch online - bestätigen. Auch den Schülern, für die angeblich eine Vereinfachung eingeführt werden sollte, bereitet gerade die ss-Schreibung erhebliche Schwierigkeiten (IHK-Umfrage: Unternehmen kritisieren Bildungsniveau).

In diesem Raum der Beliebigkeit schreiben auch wir im Team mediscript "wie wir wollen", andere sagen dazu "Hausorthographie". Je nach Verbundenheit mit der Sprache wird die eine oder andere Variante gewählt - alles ist möglich. Am liebsten schreiben wir die konventionelle Schreibung, zum Erhalt unserer Sprachkultur und ganz praktisch wegen der besseren Lesbarkeit (ein Beispiel: Stresssituation ist einfach schlechter zu lesen als Streßsituation und das gänzlich falsche Strasse werden Sie bei uns nie finden, auch wenn einige Webdesigner das zur Zeit chic finden). Wir freuen uns, daß viele unserer Kunden auf konventionelle Rechtschreibung, z. B. für Gerichtsgutachten, bestehen.

Sollten Sie die reformierte Rechtschreibung bevorzugen und sich seit der Einführung der ersten Variante 1996 nicht mehr explizit damit befaßt haben, empfehlen wir unten aufgeführte Verweise. Wir schreiben nach den von der Kultusminsterkonferenz sanktionierten Regeln (Regeln und Wortliste finden Sie hier: Rat für Deutsche Rechtschreibung).

Wie wir auch schreiben, unsere Fehlerquote strebt gegen Null.


Rechtschreibung und „Rechtschreibreform "  
 
Wolfgang Denk Kosten-Nutzen-Analyse der Rechtschreibreform  
Deutsche Manager